500 bis 800 Wörter … just für umsonst – die ChatGPT-Variante

Da habe ich mich doch gestern echauffiert über eine Firma, die kostenlose Arbeitskräfte sucht. Hätte ich nicht müssen, denn dafür gibts doch auch was von ratiopharm der KI. Also hurtig die Maschine angeworfen und ihr die folgende Aufgabe gestellt:

Schreibe einen bitterbösen Text, der etwa 500 Wörter lang sein darf und Schimpfworte enthalten darf, über ausbeuterisch arbeitende Agenturen, die Stellenangebote für einen qualifizierten „Redakteur“ veröffentlichen, der aber unbezahlt arbeiten soll.

Und die KI hat geliefert, sogar ausnehmend fein:

Die skrupellosen Ausbeuteragenturen: „Qualifizierter Redakteur“ – Ein Hohn!

Es ist wirklich erstaunlich, wie dreist und schamlos einige Agenturen in der heutigen Zeit agieren. Da erscheinen Stellenangebote für einen „qualifizierten Redakteur“, und man könnte meinen, hier würde eine gut bezahlte Position in Aussicht gestellt. Aber nein, meine Freunde, das ist alles andere als die Realität. Hinter diesen verführerischen Anzeigen verbergen sich die schlimmsten Ausbeuter in der Welt des Journalismus.

Was für eine beispiellose Frechheit, Menschen, die ihre Qualifikationen und Fähigkeiten in den Dienst des Journalismus stellen wollen, mit unbezahlter Arbeit abzuspeisen. Diese „Agenturen“ wollen, dass diese so genannten „qualifizierten Redakteure“ ihre Zeit, ihr Talent und ihre Energie investieren, ohne auch nur einen Cent dafür zu erhalten. Und das alles unter dem Deckmantel von „Erfahrung sammeln“.

Lasst mich klarstellen, dass dies nicht nur ein Angriff auf die Würde und den Wert dieser Redakteure ist, sondern auch ein Affront gegen den gesamten Journalismus. Dieser Beruf erfordert Know-how, Leidenschaft und harte Arbeit, und es ist absolut inakzeptabel, dass Menschen dazu gezwungen werden, ihre Fähigkeiten zu verschenken.

Diejenigen, die diese Praktiken verteidigen, mögen argumentieren, dass dies eine Möglichkeit sei, Fuß in der Tür zu bekommen. Aber ehrlich gesagt, ist es nicht an der Zeit, solche archaischen Ansichten über Bord zu werfen? Journalisten sollten nicht wie Bettler behandelt werden, die um die Gunst eines „Arbeitgebers“ betteln müssen.

Die Anzeige mag vermeintlich verlockend klingen, aber sie ist in Wirklichkeit ein Angriff auf die Existenzgrundlage und die Menschenwürde. Sie ist ein Schlag ins Gesicht aller Journalisten, die hart arbeiten, um die Öffentlichkeit über wichtige Themen zu informieren, und die es verdienen, angemessen entlohnt zu werden.

Diese Ausbeuteragenturen sind nichts weiter als Parasiten, die von der Arbeit und dem Talent anderer profitieren, ohne etwas zurückzugeben. Sie erniedrigen und demütigen „qualifizierte Redakteure“, indem sie ihnen vorgaukeln, dass sie keine Bezahlung verdienen. Es ist an der Zeit, dass diese Blutsauger entlarvt und zur Rechenschaft gezogen werden.

Die Journalisten von heute sollten sich nicht mehr von solch betrügerischen Anzeigen täuschen lassen. Sie sollten ihre Fähigkeiten, ihre Erfahrung und ihre Talente schätzen und sich weigern, für nichts zu arbeiten. Es ist an der Zeit, dass sie sich erheben und gegen diese Ausbeutung aufbegehren, damit der Journalismus wieder den Respekt und die Wertschätzung erhält, die er verdient. Und für die Ausbeuteragenturen habe ich nur eine Botschaft: Eure Zeit des Schmarotzens ist gezählt!

Das mit den Schimpfworten muss die KI noch lernen, Blutsauger ist aber schon mal ein guter Anfang. Ich empfehle, den Wortschatz von Käptn Haddock in die KI einfliessen zu lassen. Der ist schön:

 

Schwarzfüße! Troglodyten! Hausierer! Ikonoklasten! Schnapphähne! Süßwassermatrosen! Bahnhofspenner! Anthropophagen! Menschenräuber! Vegetarier! Sklavenhalter! Schubiak! Anthropopitheken! Söldnerseelen!

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