Traurige Geisterstadt (fast) am Meer
Es ist 12 Uhr mittags in Brake, der Geisterstadt. Gleissender Sonnenschein lässt die hellgestrichenen Fassaden leuchten. Kaum jemand ist unterwegs. Der Gemüsehändler räumt auf – bei ihm sind bunte Farben zu erkennen. Ein Paar betrachtet ein wenig verschämt die Auslage des Trauringladens. Selbst Handyhüllenhändler haben ihr Geschäft aufgegeben. Ein Mann führt seinen Hund aus – und vor dem offenbar leerstehenden SPD-Büro trottet ein Streuner, die SPD interessiert ihn nicht.
Ansonsten ist das Städtchen tot. Man könnte einen Western drehen mit Männern in langen Mänteln, die sich in der Hauptstrasse duellieren.
Das wars.